Quo vadis 'Into the blue' – wie geht es weiter?
21.06.2011 19:24 von Thorsten Böhnke
Quo vadis – latein für 'Wohin gehst du?' Die englische Variante des 30 Minuten Filmes ist fertig. Die endgültige 45 Minuten Fassung wird Ende Juni fertig sein. Zeit um sich Gedanken über die Richtung zu machen - nicht nur geografisch...
Ein Lächeln für die Kamera - diese Schlanknatter (Leptophis ahaetulla) war sehr geduldig.
Die letzten Wochen haben wir Aufnahmen auf Trinidad und Tobago gemacht. Unsere Schauplätze waren von den kristallklaren Gewässern vor Arnos Vale, über den ursprünglichen Regenwald Tobagos und die Mangrovensümpfe von Nariva bis hin zu dem Asphaltsee von La Brea auf Trinidad. Unsere Darsteller waren Brüllaffen und Kapuzineräffchen, Schlangen, Stachelschweine und Agouti (wildes Meerschwein), zahlreiche Vögel und Reptilien.
Im Hochlager - dieser Brüllaffe macht sein Mittagsschläfchen in rund 30 Meter Höhe. Das erklärt warum man so selten schlafwandelnde Brüllaffen sieht.
Doch nun laufen die Vorbereitungen für die nächste Etappe auf Hochtouren. Um im Pazifik ebenso spannende Themen zu finden wie im Atlantik, recherchieren wir nach Kräften fleißig.
Das geht Hand in Hand mit der Routenplanung. Da es bei unser Reiseplanung darauf ankommt zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein, brauchen wir ein zuverlässiges Transportkonzept. Um unsere Flexibilität in der Zeit- und Routenplanung zu erhöhen sehen wir uns gerade nach einem Boot um.
Des weiteren soll im Pazifik ein wissenschaftliches Projekt gestartet werden, das Vorkommen von Spezies von Klein- und Kleinstlebewesen untersucht.
Aufgrund unserer Erfahrungen im vergangenen Jahr werden Teile unserer Kameratechnik um- und aufgerüstet. Die Infrarotkamera bekommt einen Zusatzscheinwerfer. Mit einer Speziallinse liefert unsere winzige Point-Of-View-Kamera nun auch unter Wasser scharfe HD Bilder. Ich persönlich würde gerne einer unserer Kameras fliegen beibringen. Entsprechend viel Arbeit haben wir. Aber wir bekommen auch Verstärkung. Doch dazu demnächst mehr...
Der haarige Geselle hatte Glück - um Haaresbreite wär die Spinne vom Auto überfahren worden.