St. Peter Port
28.05.2010 23:39 von Thorsten Böhnke
Es ging weiter nach Guernsey. Nach einer stürmischen Nacht an einem Bojenliegeplatz im Hafen von Alderney segelte die Indiana nur leichtem Wind zur rund 20 Meilen entfernten Insel Guernsey.
Teilweise wurde das Boot mehr durch die Gezeitenströmung als durch den Wind angetrieben. Ein vereinzelter Seehund der sich in der Ferne blicken ließ vervollständigte das friedliche Bild. Die Sicht relativ war gut und so bereitete die als gefährlich geltende Anfahrt auf St. Peter Port keine Probleme.
Nach der Ruhe und Beschaulichkeit der Insel Alderney scheinen wir
hier in einer Mini Metropole gelandet zu sein. Während wir vor Alderney
an einer Boje festgemacht hatten konnten wir hier inmitten der Stadt in
der Victoria Marina anlegen.
Der Trubel dieser Steueroase scheint
etwas unwirklich. Vielleicht der Versuch den provinziellen Hauch des
Inseldaseins hinter sich zu lassen. Auch wenn Jimmy Cornell schreibt
dass die Mentalität der Insulaner dem Bretonischen näher wären als dem
Britischen wirkt es auf mich „Very British“.